Presse

HUBER-Mitarbeiter und Unternehmen spenden für das Kinderheim Parsberg

03.02.2012
Jedes Jahr veranstaltet der Betriebsrat der HUBER SE eine Tombola an der Weihnachtsfeier des Unternehmens. Im Dezember 2011 waren die Mitarbeiter erstmals gebeten für jedes Los eine kleine Geldspende abzugeben, die einem guten Zweck der Region Berching zukommen soll. Die Firma selbst unterstützte die Aktion durch die Verdopplung des gespendeten Geldbetrags. Schlussendlich entstand eine Spendensumme von 2.500,- €.
Wolfgang Ibel (Betriebsrat), Josef Riedl, Klaus Kornprobst, Georg Huber (Vorstandsvorsitzender HUBER SE), Siegfried Kobras (Betriebsratsvorsitzender) mit einem Vertreter des Kinderrates bei der Scheckübergabe

Wolfgang Ibel (Betriebsrat), Josef Riedl, Klaus Kornprobst, Georg Huber (Vorstandsvorsitzender HUBER SE), Siegfried Kobras (Betriebsratsvorsitzender) mit einem Vertreter des Kinderrates bei der Scheckübergabe

Als Empfänger dieser Spende wurde dieses mal das Pädagogische Zentrum St. Josef in Parsberg ausgewählt. Die Einrichtung besteht aus Kinderheim, Schule und Kindergarten. Ein sogenannter Kinderrat entschied zusammen mit der Heimleitung über die Verwendung der Spende und entschied sich für einen Kletterturm im Außenbereich der weitläufigen Anlage. Zur Übergabe der Spendensumme besuchten Vorstandsvorsitzender Georg Huber und die Betriebsratsvertreter Siegfried Kobras und Wolfgang Ibel die Einrichtung. Sie sprachen ausführlich mit der Heimleitung über das umfangreiche und professionelle Betreuungsprogramm und unterhielten sich mit zwei Vertretern des Kinderrates. Einer der Vertreter führte die HUBERianer durch seine Wohneinrichtung und präsentierte sogar stolz sein Zimmer. „Ich habe einen sehr guten Eindruck von Ihrer Arbeit gewonnen. Die Spenden unserer Mitarbeiter und der Firma sind hier gut aufgehoben.“, zog Siegfried Kobras seine Schlüsse.

Das Pädagogische Zentrum St. Josef gehört dem karitativen Träger Seraphisches Liebeswerk Altötting an. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Erziehung, Bildung und Pflege von „emotional und sozial auffälligen Kindern“, erklärte Direktor Klaus Kornprobst. Anders als die Besucher – und ein Großteil der Bevölkerung – erwartete, sind es weniger tatsächliche Waisenkinder, die in Parsberg ein Zuhause finden. Meist sind es Kinder aus instabilen Familienverhältnissen, die diese Einrichtung besuchen. Ein Teil der Kinder trifft vor Schulbeginn ein und wird dann den ganzen Tag betreut, bis sie abends wieder in ihre Familien zurückkehren. Andere Kinder sind in 5- oder 7-Tages-Gruppen untergebracht und kehren meist an den Wochenenden zu ihren Eltern zurück. Ziel ist es, den Kindern mit einem geregelten Tagesablauf und nachvollziehbaren Regeln Stabilität und Rückhalt zu geben. So können Probleme in der Schule und im Sozialverhalten langfristig gelöst werden. Das Einzugsgebiet des Zentrums ist groß: Regensburg, Neumarkt und Schwandorf sind die Schwerpunkte. Aber auch aus Kelheim und Burglengenfeld werden Kinder gebracht. Ihr Aufenthalt beschränkt sich je nach Situation und Entwicklung auf zwei bis drei Jahre. Anschließend können die Kinder ganz normal ins Schulsystem eingegliedert werden und einen Abschluss machen.

Die Einrichtung finanziert sich durch Tagessätzen, die über Kinder- und Jugendhilfen ausgezahlt werden, doch damit sind nur die alltäglichen Grundbedürfnisse gesichert. „Wir sind über Ihre Spende sehr dankbar. Ohne Hilfe durch Spenden wären uns derart große Sprünge nicht möglich.“, bedankt sich Klaus Kornprobst. Die Spendensumme sein keines falls ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein – ganz im Gegenteil, es sein ein „besonders dicker Tropfen“. Der Kletterturm wird im Sommer eingeweiht und bereits mit großer Vorfreude erwartet.