HUBER-Vorzeigeprojekt in Straubing bringt Bayerischen Umweltminister Söder ins Schwärmen

Die Verantwortlichen für das Erfolgsprojekt in Straubing rund um Dr. Söder (sechster von links) betätigten symbolisch den Startknopf

Dr. Söder betont in seiner Rede die besondere Bedeutung von innovativen Projekten für eine erfolgreiche Energiewende

Dr.-Ing. E.h. Huber sprach nicht nur als Aufsichtsratsvorsitzender der HUBER SE, sondern auch als Sprecher des Umweltclusters Bayern

Dieser Abwasserwärmetauscher entzieht dem Abwasser aus dem Abwasserkanal 210 kW thermische Energie. Energie, die genutzt wird um 7.150 Quadratmetern Wohnfläche zu beheizen. Ehrengast war neben geistlichen Vertretern der Bayerische Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Dr. Markus Söder.

Zahlreiche Gäste kamen auf  Einladung der Stadt Straubing und verfolgten aufmerksam die Rede von Minister Söder sowie den Ansprachen von Oberbürgermeister Markus Pannermayr, Tiefbauamtsleiterin Cristina Pop und dem Direktor des Wissenschaftszentrums, Professor Dr.-Ing. Martin Faulstich. Bevor der kirchliche Segen für die Anlage ausgesprochen wurde, lobte Dr.-Ing. E.h. Hans Huber als Aufsichtsratsvorsitzenden der HUBER SE und Sprecher des Umweltcluster Bayerns den Mut und die Überzeugungskraft der Straubinger Akteure. Beides war wichtig, um dieses Pilotprojekt erfolgreich umzusetzen. „Die Anlage überzeugte bereits im ersten Winter, der Bayern unerwartet früh und hart heimsuchte.“, so Huber. Er betonte zudem, die Klimafreundlichkeit der Beheizung der 102 Wohnungen da hier der CO₂-Ausstoß gegenüber herkömmlichen Heizungen um bis zu 80 Prozent geringer ausfällt.

Nachdem der Oberbürgermeister Herr Pannermayr die zahlreichen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, sowie auch die Anwohner und Interessenten begrüßt hatte, dankte er unter anderem dem Bayerischen Umweltministerium für die finanzielle Förderung des Projektes. Anschließend  übergab er das Wort an Dr. Söder. Dieser war, nach dem Spatenstich zum Baubeginn im vergangenen Jahr, bereits zum zweiten Male zu Gast in Straubing und erklärte, dass zukunftsweisende Projekte wie dieses eine Herzensangelegenheit für ihn seien. Das Projekt der Wärmenutzung aus Abwasser habe ihn so beeindruckt, das er kürzlich bei einem Besuch in Indien in den höchsten Tönen von dieser Innovation schwärmte. Söder verdeutlichte seinen Weg der Energiewende und bestärkte die zukünftige Rolle derartiger Technologien für eine sichere und preisgünstige Energieversorgung.

Professor Faulstich zitierte Dr.-Ing. E.h.  Huber indem er anmerkte: „ Eine Innovation ist erst dann eine Innovation, wenn sie erfolgreich umgesetzt wurde.“ Davon, dass dies in Straubing zweifelsohne der Fall war, konnten sich alle Anwesenden überzeugen. Im Anschluss an den kirchlichen Segen genossen alle Gäste leckere Köstlichkeiten zu gemütlicher Jazzmusik.